Etwas erschrocken sieht sie zu ihr und macht ihren Mantel auf um nicht jeden von ihr sehen zu lassen. Dunois hatte sie erwähnt. Das war ein bedeutender internationaler Konzern aus Frankreich, natürlich geleitet von der gleichnamigen Familie.

"Was soll das? Warum kümmerts dich, ob ich gesehen werde?", knurrt sie und setzt den Hut auf.

Sie murrte. Ich dachte wir wären Freunde! entgegnete sie ernst und sah zur Seite hin weg.

"Ach, ich dachte schon du wärst eifersüchtig...", seufzt sie und ziht die Handschuhe an. "Du weißt doch, dass genug Männer mich gesehen haben! Was soll es mich interessieren wenn es ein paar mehr sind?"

Sie verzog etwas das Geischt als sie es ihr wieder so unter die Nase rieb.

Sie nimmt den Anzug und geht aufs Hotel zu. "Hast du dir ein Zimmer geleistet?", fragt sie kalt und sieht zu ihr um.

Ich hab eins umsonst gekriegt. Doppelbettzimmer... entgegnete sie mürrisch und folgte ihr.

Sie lässt sie vor gehen und folgt ihr in das kleine Zimmer. "Schön, dass deine Lüge uns ein Dach verschafft!"

Sie ballte die Hände zu Fäusten. Wo hab ich gelogen? fragt sie.

Sie zählt an den Fingern auf. "Du wurdest ausgeraubt? Du gehörst zu dieser Familie?", erklärt sie einfach und lässr sich is Bett fallen.

Charlotte wandte sich ernst zu ihr um. Wenn du es genau wissen willst, dann heiße ich tatsächliche Dunois! Und ich stamme aus genau DER Familie. Ich bin ein uneheliches Kind von Charles Jaque Dunois, dem Leiter. Er verkaufte mich an die Arena und bezahlte die Bugs OP, bekommt durch meine Kämpfe viel Geld durch seine Aktien, diese gewinnversprechende Aktie bin ich. Er BERAUBTE mich daher meiner Menschenrechte! Ich habe keine Freiheit mehr, meine Würde wurde mir genommen, mein Körper durch Operation und Kämpfe geschändet.... erzählte sie ihr frei und wütend heraus, die Wut kochte hoch, verwandelte sie. Es kam so knall auf Fall und es erschütterte. Sie hatte nicht wie Soraya sich für Geld verkauft, war nicht wie andere dort hin gelangt. Sie wurde Verkauft, vom eigenen Vater, fürs Geschäft. Das erklärte im nachhinein ihre Kampffertigkeit, sie war trainiert worden. Sie sollte Gewinn abwerfen. Für sie war es das bloße Überleben. Etwas anderes hatte sie nie bekommen.

Sie weicht zurück, bekommt kein Wort mehr heraus, nur ein leises "Oh!"

Charlotte senkte den Blick und spannte die Muskeln, erstarrte wie eine Statue. Tränen raannen ihr die Wange hinab und tropfte über das Kinn zu Boden. Langsam hob sie den Kopf etwas, sie bebte vor Wut und in ihren Augen sah man diese auch. So viel Hass der sich in der jungen Französin angestaut hatte. Soraya hatte einen wunden Punkt getroffen, hatte das heraufbeschworen. Wenn du keine Ahnung hast, dann pass auf was du sagst knurrte sie, ihre Stirme war rau, gefärbt durch die Wut. Nun wurde bewusst warum sie nach Frankreich wollte, sie hatte so viele Leute getötet, dann war sie auch in der Lage ihren Peiniger zu erledigen. Ihren Vater, der kein Vater für sie war.

Sie stand auf und nahm ihre Hand. "Hätte ich das früher gewusst... Ich dachte, du kommst aus einer Armen Familie, die sich nicht leisten konnte, dich zu ernähren oder so..", flüstert sie mitleidig.

Sie drückte mit der Hand zu, etwas zu fest, aber ohne es zu wollen. "Ich bin bei meiner Mutter groß geworden. Wir hatten nicht viel aber genug. Ich war glücklich auf dem Lande...aber als sie starb..." knurrte sie.