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Minerva ist noch etwas erschöpft und ihr Knöchel tut so weh mit dem sie vorhin durch das Loch umgeknickt ist. Trotzdem rennt sie weiter. Noraja wimmert auf als er sie fest packt. Langsam aber sich beginnt Minerva zu humpeln, fällt zurück, schreit vor Wut und trauer, schreit ihrer Tochter und dem Drachen nach. Ein klägliches jaulen lässt die Luft vibrieren.
(okay zeitsprung)


Letztendlich fand weder er noch seine Eltern sie. Es vergingen die Jahre. Er war bereits ein junger Bursche, noch nicht ganz erwachsen, aber nah dran. Gleichermaßen erging es seiner Schwester. Sie war großt geworden und sehr reif. Ihr Kopf war seren, nicht durch hartes training, sondern durch eine Kristalisierte, kleine Engelsfeder die sie um den Hals trug, ohne diese konnte sie nicht leben. Es erging ihr nicht arg schlecht bei dem Drachen. Als dieser sich erholt hatte war ihm aufgefallen das er tatsächlich die Tochter erwischt hatte und so ein untier es an einem wehrlosen Kind auszulassen war er nicht. Aber er war auch nicht manns genug sie wieder zurück zu geben und über die Jahre hatten die beiden sich daran gewöhnt. Dennoch wollte Noraja zurück und ohne sein wissen hatte sie sich lange Tunnel gegraben.


Tut mir leid murrmelt sie und sieht zu dem schlafenden Drachen zurück. Sie legte die hand auf ihre Brust und benutzte ihre Kräfte um ein perfektes Abbild von sich aus Kristall zu fertigen. Diese Puppe würde sie ersetzen. Nicht lange, aber lang genug um zu fliehen. Es tat ihr wirklich etwas leid. Er hatte sich gekümmert und er war einsam, aber das änderte nichts daran das sie eine Familie dort draußen hatte. Sie kletterte durch ihre Tunnel, ungesehen von allen grub sie sich noch etwas weiter vorran.


Sie kroch aus ihrem Loch und nahm gestalt einer Frau an. man würde sie so wohl nicht schnell wieder erkennen, denn irgendwann, wenn sie zu weit weg war, würde ihr Abbild zerfallen und der Drache würde sich auf die Suche machen. Sie lief weiter in die Richtung von der sie glaubte das sie ihre Eltern finden würde. Ein Stück weg lag noch vor ihr.


Minerva schmust sich an ihre Frau heran als diese kommt. Noch immer machte sie sich Vorwürfe das sie nicht hinterher gekommen war, ebenso wie ihr Sohn sich welche Machte und wohl auch Limeira. Gemeinsam aßen sie, der Familienzusammenhalt war stärker als jeder andere geworden.
Sie lief weiter, noch immer war sich Noraja nicht sicher ob sich ihre Familie erinnern würde, ob sie sie überhaupt noch wollten. Sie wusste diese Gedanken waren Quatsch, trotzdem. Sie brummte etwas missmutig und ging weiter. Sie hoffte irgendwann einen von ihnen über den Weg zu laufen. Sie würde sie erkennen, da war sie sich sicher.


Noraja war die ganze Nacht durchgewandert. Langsam wurde selbst sie müde. Sie knabberte gerade an einem Rubin als sie den Drachen über sich bemerkte. Misstrauisch sah sie hoch, bemerkte dann aber Limeira. Ist...ist sie es? murrmelt sie. Sie schüttelt den Kopf und rennt dem Drachen hinterher. Sie springt ab und packt ihre vermeidnliche Mutter am Nacken, zieht sie mit sich runter. Sie weiß das das keine wirkliche Begrüßung war und noch konnte sie sich nicht in ihre Wolfsform verwandeln. Sie betrachtete den Drachen, sah dann in dessen Augen und begann zu lächeln und letzendlich sogar zu Lachen. Limeira musste sie für verrückt halten.
(Noraja in Frauengestalt)



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