Sie hatte gar keine Chance zu diskutieren. Schon saß sie zusammen mit Cathrine in der Kutsche und wurde chauffiert. An der Bar angekommen stieg sie aus, gab Cath aber noch schnell einen Kuss. Dann verschwand sie, nur um wenig später von einem Muskelprotz im hohenbogen rausgeworfen zu werden.

Sie stand noch einige Zeit da, sah Skifra verträumt nach. Nur deshalb sah sie wie Skifra rausgeworfen wurde. Sie rannte auf den Mann zu und fauchte ihn an, hieb ihm hart gegen die Brust. Wie kannst du es wagen, so mit ihr umzugehen?, knurrt sie und hilft ihr auf.

Skifra rollte sich nun ab und blieb dicht am Boden hingehockt und faucht wütend wie ein wilder Luchs. WAS FÄLLT DIR EIN!? faucht sie. Hinter dem Großen taucht Tucker auf. "Sorry Skifra, der Chef hat dich gefeuert und Hausverbot erteilt" teilt er ihr mit und seufzt. Ungläubig sieht sie zu ihm. Der Laden gehört auch mir! faucht sie. Tucker senkt den Blick und schüttelt den Kopf. "Weißt du es noch nicht? Die Biestwesen werden ihrem Hab und Gut entbunden. Die Adligen von euch verlieren ihren Status. Die Verlautbarung fang gestern Abend statt. Es tut mir so leid Skifra, aber bitte geh bevor du Aufsehen erregst" spricht er weiter.
Fassungslos richtet sie sich auf. Sie geht auf ihn zu und packt ihm am Kragen, rüttelt ihn durch. SAG DAS DAS NICHT WAHR IST! schreit sie ihn an. Er seufzt und lässt den Kopf hängen. Sie läss ihn los und nimmt bedrückt abstand.

Cath sieht zwischen den beiden hin und her, zieht dann Skifra mit sich mit. Sie will kein Aufsehen erregen.

(Danke, dass du mich ignorierst)

Unbewusst krallt sich Skifra in den Arm ihrer Freundin mit dem sie gerade weggezogen wird. In der Kutsche lässt sie sich sinken und sieht wütend und betrogen zu Boden.

Catherine nimmt sie in den Arm und beginnt sie sanft zu streicheln. Es tut mir so leid für dich, seufzt sie.

Sie lehnt sich an sie. Ja, mir auch murrmelt sie vor sich her. Aber auch nichts neues fügt sie hinzu. Wir sollten uns auch um Zinovy Sorgen machen

Sie nickt. Aber sie ist, wie du auch, durch unsere Familie geschützt

Sie schüttelt langsam den Kopf. Nein, wenn sie so weit gehen rechnen sie mit Protesten von unserer Seite und bald wird aus dem kleinen Feuer ein riesiger Flächenbrand

Sie zieht sie sanft an sich. Ich meine doch nur, dass sie nicht enteignet wird! Sie ist nicht adlig und prinzipiell gehört ihr nichts... Skifra... Du bist bei uns immer willkommen! Du kannst gerne bei uns leben! Und das mit der Bar... Wir regeln das schon irgendwie!, seufzt sie.

Sie wandte sich ihr zu. Feuer wirbelte in ihren Augen, drohte jeden Moment auszubrechen wie es aussah. Ich kenne das hier, ich hab es in anderen Städten mitgemacht! Zinovy ist bei euch wohlbehütet aufgewachsen! Denkst du sie wäre in der Lage sich zu verteidigen wenn etwas passiert?

Catherine rutscht von ihr ab und hebt abwehrend die Hände.

Skifra seufzt und spannt die Muskeln hart an und schlägt auf den Sitz. Sie spannt zso fest das ihr Körpern erzittert ehe sie die Kraft wieder verliert. Ähnlich wie ein Vulkan vor dem Ausbrechen. Lass uns heim fahren bat sie kleinlaut.

Sie seufzt und gibt den Befehl an den Kutscher.
Zuhause angekommen steigt sie rasch aus und geht vor, sucht nach Zinovy, um sich zu vergewissern, dass es ihr gut geht,

Zinovy saß gemeinsam mit Violet auf dem Sofa und genoß die seelige Ruhe die je unterbrochen wurde. Sie wandte den Kopf um und sah fragend zu ihrer Ziehmutter. Ist alles in Ordnung? fragt sie besorgt. Skifra war ruhig gefolgt und wurde fröhlich von der größeren begrüßt.