Sie streichelt sie sanft und küsst sie liebevoll. Lass uns gehen

Sie erwiedert und schnurrt, nickt und steht auf.

Sie steht langsam mit ihr auf und zieht sich an. Die beiden sind nicht die einzigen die es endlich fertig gebracht haben sich anzuziehen.

An der Eingangstür treffen sich die vier Frauen mit dem Herrn des Hauses. In der Kutsche fahren sie zum Ort der Hinrichtung.

Es war schon eine ordentliche Masse zusammengekommen als die fünf endlich ankamen. Sie stellten sich in die hinteren Reihen wo noch Platz war. Der Galgen pragte bereits bedrohlig aus der Masse hervor.

Violet legt den Arm um Zinovy, während sich Catherine an Skifra lehnt. Beide fürchten den Tod.

Skifra nimmt Cath vorsichtig in den Arm und hält sie nah bei sich, streichelt sie beruhigend. Zinovy legt einen Arm um ihre Freundin und lehnt den Kopf an ihren.
Die Person wurde hinauf geführt, schwarz-weißes Fell. Eindeutig ein Hund, ein Biestmann. Zinovy zuckte mit dem Kopf hoch.

Violet bemerkt Zinovys plötzliche Anspannung. "Alles in Ordnung?", fragt sie vorsichtig.
Catherine betrachtet den hündische Biestmann, sieht zu Zinovy, die ja auch ein Hund war. Sie seufzt traurig und wendet den Blick ab, will nicht ihre Tochter am Galgen hängen sehen.

Sie rissen dem Hund den Sack vom Kopf und zeigten der Meute sein Gesicht. "Seht ihn euch an! Er hat viele Menschen auf dem Gewissen! Er ist nur ein Monster, ein wildes Biest!" rief der Herold. Zinovy verkrampfte sich, ihre Krallen gruben sich tief in ihre Handflächen als sie die Fäuste ballte. "Noch ein paar letzte Worte Bestie?" fragte der Herold. Mutig sah der Bordercollie dem Tod entgegen. Du erntest was du sähst. Meine Ahnen lächeln auf mich hinab. Kannst du das auch von dir behaupten? Du beschuldigst jemanden des Mordes, suchst ein Grund es dir schön zu reden. Wieviel erfordert es? Sag es mir, wie viel Alkohol musst du jeden Abend trinken damit du einschlafen kannst? blieb er ruhig. Der Herold schlug ihm in den Magen dafür. Das war der Impuls der in Zinovy alles lostrat. Sie spurtete los, mitten durch die Masse.

Violett geriet ins Stolpern, als Zinovy sie halb umrannte, fragend sah sie ihr hinterher, als sie die Ähnlichkeit erkannte. Sie rannte in voller Geschwindigkeit los, teilte die Masse wie ein Pflug. Catherine sah ihren Töchtern hinterher und verstand nichts.

Die Wachen reihten sich auf die Angreiferin abzuhalten. In hohem Tempo rannte sie auf diese zu, auf allen vieren und sprang dann ab. Einfach über die Wachen drüber. Sie rannte auf ihren Vater zu und sprang erneut, riss das Seil. Knurrend baute sie sich vor dem Herold auf, bemerkte den Pfeil zu spät. Sie wich zur Seite aus als der erste sie traf.

Violett rannte gegen die Verteidigungsmauer, einer der Soldaten schnappte sie und hielt sie fest. Sie wehrte sich heftig, doch es war kein Durchkommen möglich.
Ctherine fletschte die Zähne und sammelte die Kräfte bis plötzlich um Zinovy eine Feuerwand wirbelte.

Skifra beobachtete aufmerksam die Umgebung. Warf einen Feuerball auf einen der Dachschützen bevor er einen Treffer landen konnte. Danach sprintete sie los, holte Violett aus dem Verteidigungstrupp. Zinovy knurrte laut, ihr Vater bleib ebenfalls aufmerksam. Ein Mann in Rüstung trat hervor, schillernder als die anderen Soldaten, und auch mächtiger.

Catherine war in Sekundenschnelle bei ihrer Tochter und beschützte sie vor den Truppen. Zinovy, mach das du da weg kommst!, brüllt sie ihr in Gedanken entgegen und lässt Violett in einem Feuerball verschwinden.
Die findet sich plötzlich auf dem Dach eines Hauses wieder, direkt hinter einem Schützen. Ehe er reagieren kann fehlt ihm ein entscheidender Teil um auf Zinovy zu zielen - sein Kopf.

Zinovy packte einen der Wachen und schleuderte ihn gegen den Ritter. Er fiel um, stand aber genauso schnell wieder auf den Beinen. Sie wich vorsichtig zurück. Er streckte die Hand nach ihr aus und sie biss sie ihm ab. Schnell hatte sie zugeschnappt, wollte nicht von ihm gepackt werden. Er verschränkte keinen Laut deswegen machte eine Handbewegung. Sie zuckte als hätte sie einen kräftigen Ruck bekommen und viel als Tier zu Boden. Revol packte den übergroßen Wolf und flüchtete, so wie Cathrine es befohlen hatte.