Er windet sich aus ihrem Griff und steht auf. Ach... vergiss es...

Arwen sieht ihm nach, dann zu Boden. Sie wusste das sie dabei war alles kaputt zu machen. Wenn sie jetzt nichts sagte oder etwas falsches, dann würde er sich vielleicht abwenden und eine Frau suchen. Dann wäre der einzige der sie schätzt wie sie ist, beziehungsweise wieviel er von ihr kannte, einfach weg. Paul...ich...

Er sieht zu ihr um, setzt sich auf die Leiter nach unten. Du musst nichts sagen... Es war nur... Es ist egal..., seufzt er und klettert schnell hinab, um seine Tränen zu verstecken. Wie hatte er glauben können, Arwen könnte etwas an ihm finden?

Sie sieht ihm nach und seufzt, schlägelt sich langsam herunter. Paul, nun hör mir doch zu

Er bleibt stehen. Was willst du mir noch sagen? Dass du mir nicht wehtun wolltest? Es tut aber verdammt noch mal weh!, schreit er und dreht sich zu ihr um.

Sie seufzt und sieht ihn an. Ja das wollte ich dir auch sagen...ich wollte dich mit meiner Reaktion nicht verletzen, wirklich nicht. Ich bin nur so unsicher erklärt sie ihm, schlängelt sich schnell um ihn. Mit Abstand, aber so das er nicht so leicht wegrennen konnte.

Er faucht und schiebt sie weg. Lass mich... Du..., schreit er und schlägt seine Krallen in ihre Schuppen.

Sie zuckt zusammen und sieht zu dem Blut was langsam durch die zerstochnen Schuppen fließt. Es war so lange her. Das sie Schmerz spürte, das sie ihr Blut laufen sah. Ihre Pupillen wurden zu engen Schlitzen. Ich was? fragt sie, zischt es leise. Ihr Blick wandert immer wieder zu der Stelle wo seine Finger in ihrem Fleisch waren, es zum schmerzen brachten.

Er knurrt und springt ihr an die Kehle, drückt sie mit dem Schwung zu Boden und faucht. Du weißt gar nicht, was Schmerz bedeutet! Du weißt nicht, was es bedeutet, die Seele aus dem Leib gerissen und das Herz in der Brust zerquetscht zu bekommen! Du weißt nicht, was es bedeutet, Schmerzen zu erleiden!, faucht er und bleckt die Zähne. Seine Pupillen sind zu Schlitzen verengt, seine Fangzähne troffen von seinem Gift.

Sie fällt mit ihm zu Boden, schlägt ungewöhnlich hart auf. Ihre Muskeln sind angespannt während er sie so anschreit. In manchen Dingen hatte er recht, aber dafür hatte sie anderes durchgemacht. Sie bemerkte seine Zähne und ehe er etwas tun konnte stieße ihre Hand dagegen und sich die Zähne somit hinein. Sein Gift floß in ihre Hand. Er hatte ihr damals gesagt das sein Gift nicht paralysierte, dass hatte sie sich gemerkt. Aber sie spürte das Kribbeln und schauderte kurz etwas. Ich kenne Schmerz, mehr als genug entgegnet sie. Blitzschnell wickelte sie sich um ihn, fest, aber nicht würgend. Ich verstehe dich nicht...was habe ich dir getan

Er keucht als seine Zähne das weiche Fleisch durchstoßen, schmeckt das Blut auf der Zunge. Du hast mir das Herz gebrochen, lispelt er gegen ihre Hand

Sie senkt den Blick und seufzt. Nur weil du mich hast nicht ausreden lassen entgegnet sie getroffen und nimmt ihre Hand weg. Aber was zählt das Wort eines Monsters? flüstert sie. Sie packt ihm am Kragen. Sie küsst ihn. Voller Liebe, voller Trauer, voller Wut. Sie ließ ihn los und schlängelte sich schnell davon. Für ein so großes Reptil war sie sehr schnell.

Überrascht bleibt er zurück, hält sich die Lippen, als wollte er den Kuss darauf festhalten. Arwen..., haucht er und fällt gegen die nächste Wand

Zinovy kam in die Scheune und sah zu ihm, half ihn auf. Was war denn hier los? Arwen hat mich gerade umgerannt und ist verschwunden

Er sieht sie etwas verheult an und wendet den Blick ab. Weißt du in welche Richtung sie ist?