Kannst du...etwas mehr deine Fingernägel verwenden? fragt sie vorsichtig. Sie wollte verwöhnt werden, aber dank ihrer Panzerung musste man etwas rauer sein.

Er grinst und kratzt ùber ihre Schuppen.

Sie brummt wohlig und genießt es. Sie lehnt sich etwas mehr gegen ihn, schließt genießend die Augen.

Er krault sie einfach unaufhörlich weiter, spielt mal unter ihrem Kinn, mal in ihrem Nacken.
So findet Violet ihren Onkel und Arwen vor.

Arwen bemerkt nichts von Violet, zu vertieft ist sie. Sie hat die Ohren genießend angelegt und scheint in ihrer eigenen Welt. Erst als Violets Schuhe einen kleinen Stein in Bewegung setzen zuckt sie auf und sieht in die Richtung. Sie entfernt sich reflexartig von Paul, weiß das Violet sie nicht mag. Sie gab zu es war ihre eigene Schuld. Sie hatte gestohlen und sie hatte nach ihr geschnappt. Aber es war nie im bösen Willen geschehen.

Violet faucht leise, sodass Paul hochfährt. "Violet... Arwen hat mir Blut gegeben, ich bedanke mich nur bei ihr!", stammelt er und schiebt seine Hand zwischen seine Schenkel.
"Und wenn sie für dich gestorben wäre, es wäre mir egal! Ihr kann man nicht trauen!"
Paul sprang auf und knurrte kehlig. "Wag es nicht, so von meiner Freundin zu sprechen!", knurrt er und faucht sie nit gebleckten Zähnen an. Wellen schlagen in seinen Augen gegen die Pupille.

Sie seufzt leise als sie die beiden streiten sieht und schlängelt sich langsam und unauffällig davon. Sie suchte nach einem Fleck wo sie niemanden gefährlich erschien. Sie begegnete nur weniger Meter weiter Skifra und Cathrine. Die Luchsdame spannte sich nervös an. Arwen legte die Ohren an und schlängelte sich schnell weiter. Sie suchte Zinovy, fand sie nicht. Verzweifelt kroch sie zwischen zwei naheliegende Häuser in die Dunkelheit.

Als Violet und Paul aufhörten zu streiten, weil sie sich beide ewig anstarrten, merkten sie spät, dass Arwen weg war.

Arwen hatte sich verkrochen, sie suchte nicht den Konflikt sondern machte sich aus dem Staub. Es war ihr egal ob ihre Glaubwürdigkeit darunter noch mehr litt. Sie wollte keinen Streit.

Er machte sich auf, suchte nach ihr.

Sie hat sich zusammen gerollt und liegt im Schatten, beobachtet die Menschen die an dem Spalt vorbeilaufen.

Auch er geht daran vorbei, entdeckt sie nicht.

Sie reckt sich etwas ihm entgegen, will ihn rufen. Doch sie hält inne und seufzt traurig. Sie würde ihm nur Schaden.

Er seufzt und gibt nach etwa einer Stunde die Suche auf

Sie lehnt den Kopf gegen die kalte Wand. Als der abend langsam hereinbricht flüchtet sie vor der Kälte in die Scheune, rollt sich auf dem Stohhaufen zusammen.