Ich bringe sie alle um knurrt sie und geht langsam auf Ephonin zu, hockt sich vor sie und sieht sie sogar relativ ruhig an.

Tränen der Angst laufen ihr übers Gesicht. Ariana... Was... Bitte töte mich nicht!

Sie bleibt ruhig vor ihr hocken, spürt die Angst der Frau mit der sie so eine wundervolle nacht erlebt hatte, an die sich sich für einen Moment gebunden gefühlt hatte und der sie vertraut hatte mit dieser einen Sache. Du hast mir alles genommen Ephonin...meine Mauer, meine Jungfräulichkeit...sogar für wenige Augenblicke mein Herz und das Waisenhaus...das waren kleine unschuldige Kinder. Denkst du ich hätte all das umsonst ertragen, dachtest du, ich bin so schwach und könnte ihn nicht angreifen. Mein befehl war klar, du solltest gehen mit den Informationen. Ich hätte heimlich alle bei Seite geschafft und mich befreit und ich war dir dankbar das du mir hilfst. Aber nun habe ich nichts mehr...also kann ich dir nicht danken spricht sie und steht langsam auf. Ich werde dich nicht umbringen, weil ich es nicht kann... fügt sie hinzu und läuft los.

Sie sieht ihr nach und bricht in sich zusammen.

Sie dreht noch einmal den Kopf ein Stück. Und das du glaubst das ich dich töte...sicher, ich hätte ein Recht dazu. Aber...weißt du ich dachte du bist anders Ephonin...ich dachte wirklich...Weil du als Schlangenfrau ähnliche Abscheu von den Menschen gewohnt bist wie ich als Arrachne...ich hatte gehofft das das hier anders endet wendet sie nochmals an sie und läuft weiter.

Ich habe dir mein Herz geschenkt! Du kannst mein Leben haben!, schrie sie ihr nach.

Sie hält plötzlich inne und sieht zu ihr.

Sie rauft sich das Haar, weint verzweifelt.

Langsam kommt sie zu ihr zurück.

Sie sieht zu ihr auf und zieht den Kopf ein.

Hast du immer noch Angst ich töte dich? fragt sie nach. Ich versteh schon, du weißt das meine Krallen deinen Panzer durchdringen, das stellt dich vor unerwarteter Gefahr, nicht wahr?

Das ist mir egal! Ich hab Angst, dass du sauer auf mich bist!

Fragend hebt sie eine Augenbraue. Also ist es dir egal ob ich dich töte solange ich nicht sauer auf dich bin?

Verheult sieht sie zu ihr auf. Ich habe doch gesagt... Ich schenke dir mein Leben!

Ihr Mundwinkel zuckt hinab, nur kurz, aber sichtbar. Vorsichtig streckt sie ihre hand nach ihr aus.