Sie sah zu der Hand, tat so als würde sie ihr zuhören. Sie verspührte einen großen Wiederwillen das Schwert zurück zu geben, ihr nicht gleich noch zu zeigen wie man mit einem Schwert gezielt und schnell tötete, an ihr. Sie murrte innerlich und reichte es dann. Ihr Griff wurde kurz fester, dann lockerte sie ihn endgültig.

Sie sah ihr in die Augen. Was ist los mit dir?

Fragend sah Callisto zurück. verstand die Frage nicht. Was sollte schon mit ihr sein? Sie war eine Sklavin, jetzt für eine reiche Göre, die noch dazu ein kostbares Schwert besaß. Alles hier nervte sie, alles hier sah sie als Beleidigung. Sie wollte ausbrechen, doch noch nicht. sie wollte sehen ob sie so weit kam das ihre neue Herrin das Siegel löste, dann wäre sie frei, dann hätte sie ihre Kräfte zurück und dann...dann würde sie diese Frau zerschmettern.

Sie strich sich durchs Haar und schlug die Beine übereinander. Warum frage ich eigentlich? Du musst mich hassen Sie seufzte und brachte ihr Schwert in die Truhe, zog den Brustharnisch aus und streckte ihn ihr hin. Häng den zum Trocknen auf. Sie stemmte die Hände in die nackten Hüften und musterte Callisto.

Callisto schloß die Augen und antwortete nicht. Natürlich würde sie nicht antworten, damit würde sie es sich selbst nur schwerer machen. Sie öffnete die Augen als man ihr den harnisch gab und ging um ihn aufzuhängen. Callisto machte ihrem namen alle Ehre, er bedeutete "die Schönste". Sie war schön, aber genauso kalt. Wie sie wohl damals gewesen war? sicher nicht so. als Kind musste sie heiter und unbefangen gewesen sein, musste schon angefangen haben zu trainieren.

Sie lächelte, ging zu ihr und strich ihr über den Rücken. Leg dich schlafen, Schönheit

Kaum hatten die Finger die Haut Callistos berührt fuhr diese vor Schreck zusammen und wirbelte herum. Sie sah nicht sonderlich erfreut aus über diese Gestik und das was ihr gesagt wurde. Natürlich war sie misstrauisch, kam dem Befehl jedoch liebend gern nach und machte sich aus dem Staub.

Sie seufzte und legte sich selbst schlafen. Lilith kam einfach nicht an Callisto heran.

Am nächsten Morgen streckte sie sich.ausführlich bevor sie aufstand.

Callisto schlief lange, sie wusste sie brauchte die Energie. Einerseits um ihre Arbeiten zu erledigen und andererseits um diese Frau auszuhalten. Langsam stand sie auf, sah sich etwas müde um.

Sie zog sich allein an und ging in die Küche, um wie immer ihr.Frühstück abzuholen. Sie setzte sich an den Küchentisch und begann ihre Brote zu belegen.

Callisto gähnte kurz und lief zu einer Schale mit Wasser, von der sie sich etwas ins Gesicht spritzte um richtig wach zu werden. Sie trocknete ihr Gesicht ab und überlegte. Sie war nicht gerufen, sie wusste auch gar nicht was man als Haussklave, oder verschönigt gesagt Magd machen musste.

sie sah sich um und überlegte wo Callisto blieb. Wenn sie ihre Aufgabe gut machen wollte, sollte sie langsam mal auftauchen...

(hab nur ich das gefühl oder ist es wirklich irwie festgfahren??)

Callisto genoss noch etwas die Ruhe, doch dann vernahm sie ein seltsames Gefühl. Sie spürte Gefahr und ihre Instinkte hatten sie noch nie getäuscht. Sie zog sich richtig an und ging dann hinaus, sah sich suchend um, aber von hier kam es nicht. Sie folgte ihrem Gefühl, ging in das Haus von Lilith und sah sich auch dort um. Man merkte eine gewisse Unruhe bei ihr.

(ich weiß, hab aber schon was im petto)

Sie aß gemütlich ihr Ei. Ahnte nichts von einer.drohenden Gefahr.

(ok)

Callisto suchte nach ihrer Herrin, fand sie dann in der Küche. Unruhig sah sie aus dem Fenster, zog die Vorhänge zu. Sicher war sicher. Was auch immer da war. es konnte alle möglichen Waffen haben oder selbst eine sein.