Fragend sieht sie ihr nach und folgt dann, sie musste in die selbe Richtung. Sie lief nur ein Zimmer weiter und öffnete diese Tür. Kurz sah sie zu Soraya zurück, dann verschwand sie in ihrem Zimmer. Sofort hörrte man das surren. Ihre Tür schien unter Strom gesetzt.

Sie fiel in ihr Bett und mummelte sich ein, ihre Hand wuchs bereits nach, denn sie spürte das gewohnte Kribbeln. Sie wollte einfach schlafen.

Charlotte ließ sich ins Bett fallen. De vieilles habitudes ne meurent pas murrmelte sie vor sich her und schloß die Augen. "Alte Gewohnheiten sterben nicht". Sie fühlte sich ertappt, führte ihre eigene Hand in ihren Schoß. Très bon keucht sie leise, kann es nicht unterdrücken. Ihre hand hält nicht still, sie kann und will nicht aufhören. Sie wird etwas lauter während sie sanft in sich eindringt. QUI! stöhnt sie einmal laut auf als sie kommt, zittert noch etwas. Ihr Atem ging schwer.

Sie bekommt nichts davon mit, doch egal was sie macht, sobald sie die Augen schließt, sieht sie ihre Retterin. Charlotte..., raunt sie immer wieder im Schlaf. Ihre Träumen führen sie zurück in die Arena, immer wieder sieht sie die Szenen.

Sie horcht auf. Anders als Sorayas ist Charlottes Hörsinn sehr scharf. Sie drückt ein Ohr gegen die Wand und lauscht, hört ihren Namen. Knallrot weicht sie zurück und murrmelt unverständliches vor sich her. Sie vergräbt sich unter der Decke und schließt die Augen.

Am nächsten Morgen schreckt sie hoch, als ihre Tür aufgestoßen wird, um ihr ihr Essen zu bringen. Für den gestrigen Sieg bekommt sie zusätzlich einen Keks auf ihrem Tablett. Können sie den Keks Charlotte geben? Ich bin ihr sehr dankbar!, flüstert sie.

Freudig klatscht sie mit den Händen als ihr essen kommt und sie das Extra-Croissant zu ihrem Baguette entdeckt. Sie will gerade rein beißen als sie den Keks bekommt. Fragend sieht sie zu dem Mann der das essen bringt und er erklärt ihr das er von der anderen Gefangenen kommt. Richten sie ihr "merci" aus lächelt sie zuckersüß. Völlig irrtiert sieht er zu ihr als hätte er einen Geist gesehen. Er kannte sie und wusste das sie agressiv und stark auf dem Feld sein konnte, aber diese Seite kannte er nicht. Er machte sich auf den Weg.

Sie machte sich gerade über ihren Eintopf her, als der Wächter zurückkommt und ihr Charlottes Nachricht ausrichtet. Er sieht immer noch verwirrt aus. Sie strahlt übers ganze Gesicht und hüpft durchs Zimmer.

Das verwirrt ihn nochmehr. Er geht einfach und teilt weiter Essen aus. Danach erzählt er der Leitung von dem Verhalten der Beiden. Die Gruppe grinst. Sie begannen zu planen.
Charlotte machte sich über ihr Baguette her.

Als sie aufgegessen hat, beginnt sie mit ihren morgendlichen Ritualen. Sie kämmt ihr Haar mit den Fingern, wäscht sich mit dem kalten Wasser aus dem notdürftigen Waschbecken und putzt sich fie Zähne. Ihre Zelle war kaum geheizt, weswegen alles sehr langsam ablief. Ihre Glieder waren steif, ihr Kreislauf sehr langsam.

Auch Charlotte begann ihren Tag mit der körperlichen Pflege. Fleißig und ausdauernd putze sie ihre Zähne, sorgte dafür das sie schön glatt und sauber waren, so wie sie es mochte. Trotz der Kälte war sie aktiver, sie war Warmblüter. Gerade als sie fertig war kam eine der Wachen hinein und sagte ihr das sie heute Duschen konnte. Es gab gewisse Priviligien die man nach einem Kampf erhielt. Immerhin wollten die Veranstalter ihre Kämpfer gesund und munter wissen, damit sie richtig kämpften. Verwundert blinzelte sie, folgte dann aber mit einem Bademantel und zwei handtücher. Warmes Wasser konnte sie nicht ausschlagen.

Soraya hatte sich gerade in ihre nicht gerade dicke Decke eingemummelt, als der Wärter sie zu ihrer Dusche abholte. Sie freute sich riesig, denn nur so hatte sie eine Chance etwas aktiver zu werden. Sie merkte inzwischen bereits wie ihre Gedankengänge immer träger wurden. Also schnappte sie sich alles nötige.und ging so schnell sie konnte hinter dem Wächter her. Er führte sie in einen vollkommen gefliesten Raum, der bereits etwas vom Wasserdampf aufgeheizt war. Sofort schoss ihr Blut schneller durch die Venen und machte sie aktiver, hibbeliger. Sie zog sich schnell aus und sprang unter eine der Duschen.

Charlotte hörte wie erneut zwei reinkamen, scherrte sich aber nicht weiter darum. Sie wusch sich gründlich unter dem warmen Wasser, genoss es wie es heiß auf sie traf und hinab floß. Ihre Hand wanderte langsam zu ihren bauch, von dort etwas weiter hinab. Doch ihr Akt wurde unterbrochen als sie hörte wie wohl jemand hinzu kam. Leise seufzte sie und biss sich auf die Lippe. Es war nunmal keine privaten Duschen.

Soraya ließ das heiße Wasser über ihren immer noch steifen Körper laufen und schnurrte leise genüsslich. Das hab ich gebraucht, flüstert sie kaum hörbar und wäscht sich gründlich.

Sie horchte wieder auf. Aber bei all dem Plätschern konnte sie die Stimme nicht zuordnen. Sie griff nach den Shampoo und warf es um, fluchte laut. Der Wasserdampf vernebelte ihr die Sicht. Sie bückte sich und hob es auf, tat etwas auf ihre Hand und wunsch sich.