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Sie schluchzt leise und legt den zerfetzten Flügel über ihre Augen.
Plötzlich reißt sie die Augen auf, springt auf und in einem gewaltigen Satz aus der Höhle. Sie verschwendet keine Zeit, verwandelt ihre Gestalt in die dämonische Version und lässt sich auf den Rücken des Drachen fallen, der sie sofort trägt. Sie lenkt ihn zur Höhle und springt von seinem Rücken, gibt ihm den gedanklichen Befehl draußen zu bleiben. Ungeniert marschiert sie in die Höhle.


Sie sieht sich in der Höhle voller Kerberi um. Sie scheinen erfreut und aufgeregt. Langsam, vorsichtig geht sie tiefer in die Höhle. Sie hat Angst, dass die Kerberi sie nicht erkennen und Minerva ist gerade tief in ein Gespräch verwickelt. Der Drache draußen vor der Höhle winselt leise und sie weiß, dass er sich ganz klein macht.

Die Kerberi schauen zu ihr, es gibt keine Verwechslung von Limeira mit einem anderen drachen, denn sie riecht nach Minerva. Doch dann riechen sie einen anderen Drachen und gehen heraus, umzingeln ihn. Minerva folgt und bleibt vor Limeira stehen. Sie nimmt sie in den Arm und gibt ihr einen Kuss, sieht dann aber zu dem Drachen. [M]Wer ist das?

Sie lässt sich Flügel wachsen und beobachtet die verwirrten Gesichter der Kerberi, als der Drache verschwindet. Ich! Er sieht so anders aus als ich und riecht nicht nach mir, ich hatte Angst, wenn er mir hereinkommen würde, würdet ihr ihn umbringen... Sie schmiegt sich an Minerva und drückt ihr Gesicht an ihre Brust. Tut mir leid, dass ich abgehauen bin! Es hat mich fertig gemacht, dass ich ihr nicht helfen konnte.

Sie lächelt nur und legt den mittleren Kopf auf ihren, während sie kuscheln. Mach dir darüber keine Sorgen, wenn wir sterben, dann werden wir wieder ein Teil unserer Mutter und erneut geboren wenn die Zeit ran ist, oder warum glaubst du gibt es immer Kerberi? lächelt sie und wedelt mit allen Fünf schwiefen. Minerva ist bereits wieder in normaler Gestalt, sonst wäre sie zu groß für Limeira.

Sie sieht auf, blickt von der Fünfschwänzigen zu Minerva und wieder zurück. Das hätte mir ruhig jemand sagen können!, mault sie und stemmt gespielt beleidigt die Hände in die Hüften während sie mit dem Flügel leich auf Minervas Rücken schlägt bevor sie sie entfernt. Der Drache erscheint dieses Mal nur Handgroß und legt sich so um ihre Schulter, dass er mit den Flügeln ihre Brüste verdeckt.


Kurz zögert sie, weiß nicht, in welcher Gestalt sie ihnen folgen soll, doch dann lässt sie ihre Gestalt nahezu explosionsartig wachsen und macht einen Satz mit dem sie Minerva überholt. Sie wird langsamer und passt sich dem Tempo des Rudels an.
Es ist ein lustiger Anblick. Ein Drache unter einem Rudel Kerberi.
Immer wieder sieht sie sich um und sucht nach Anhaltspunkten wohin sie rennen.


Bei dem schnelleren Tempo kommt sie nicht mehr mit und steigt auf Flügelkraft um. Drachen sind Flieger. Nur kurzzeitig können sie am Boden schnell laufen und das dann eher in Sätzen als wirklich ausdauernd. Doch auch das Fliegen fällt ihr schwer, weil ihr verletzter Flügel weniger Luft fasst, als der gesunde, sodass sie immer ein wenig schief fliegt.

Die Kerberi halten auf einem Hügel an und sehen zu der Gebirgskette vor ihnen. Ein paar Echsenwesen und wenige Drachen haben einen großen Wall gebaut, mit spitzen Holzpflöcken davor die in die Höhe ragen. Deutlich erkennen die Kerberi Pfeile. Zwei von ihnen rennen drauf zu. "ACHTUNG! DIE KERBERI KOMMEN!" schreit einer und schlägt eine Glocke. Sie schneiden uns von unserem Wald ab?! knurrt sie wütend. Minerva blickt zu Limeira. Du bist zu langsam und in der Luft erwischen sie dich. Sitz auf!

Sie schüttelt energisch den Kopf und speit eine Flamme, die die Pfeile in der Luft zu Asche zerfallen lässt. Doch dann entscheidet sie sich anders, sinkt vorsichtig auf Minervas Rücken und verwandelt sich so, dass sie ihrer Liebsten nicht wehtut und doch mit den großen Flügeln ihren Leib beschützen kann.

Die Kerberi werden noch schneller als vorher und rennen direkt auf den Wall zu. Die Fünfschwänzige rennt vor Minerva her, macht eine seitwende und prallt mit voller Wucht gegen die Pflöcke, Minerva kann sie so als Sprungbrett nutzen. und rennt den Wall senkracht nach oben, stürzt sich auf die Wachen. Die Kerberi haben alle Paare gebildet und taten das Gleiche, so war ein Teil auf dem Wall und räumte auf, während die anderen in Bewegung blieben um nciht getroffen zu werden.

Sie ist überrascht von der Technik der Kerberi, doch genauso reagieren auch die Wachen. Sie rechnen nicht mit einer derartigen Taktik und fallen wie Zinnsoldaten, als die Kerberi sie niedermetzeln.
Limeira selbst stürzt sich auf einen Echsenartigen und reißt ihm mit ihren messerscharfen Zähnen die Kehle heraus. Als sie von seinem Leichnam heruntersteigt sieht sie sich um, sucht nach Minerva und fliegt kurz auf, als sie sie nicht sofort findet. Ein Pfeil saust an ihrem Ohr vorbei, doch sie hüllt sich selbst in Flammen, sodass die Pfeile sie nur noch in Form von Asche erreichen. Die Pfeile der Drachen waren nie zuvor gegen einen Drachen gerichtet worden.

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