Minerva liegt noch eine Weile so da, langsam aber sicher erholt sich ihr Körper von der schweren innerlichen Verletzungen und dem abgerissen Arm. So meinte ich das nicht Limeira, eher das sie sich an den Vorfall nicht erinnern wird, du siehst aber auch wirklich alles schwarz lächelt sie nach oben hin. Minerva fängt an zu husten und spuckt noch mehr von der Flüssigkeit aus, langsam öffnet sie ihre Augen.

Sie lässt sich wie ein Oppossum vom Ast hängen, klettert so einige Äste tiefer und beobachtet Minerva. Wer weiß, an wie viel sie sich erinnern wird!, ruft sie und schweigt sofort wieder.

Sie hustet noch mehr aus und würgt viel mehr hoch. Als sie glaubt ihre Lunge und Spieseröhre gereinigt zu haben versucht sie langsam aufzustehen. Die Fünfköpfige drückt sie sofort wieder runter, damit sie sich ausruht. Minerva kann sich mit nur einem Arm nicht wehren. Hastig schaut sie sich um, so das ihr schwindlich wird. Wo ist sie? fragt sie und versucht erneut sich auf alle vier Pfoten zu stämmen, keine Chance. Bleib ganz ruhig. Nein! Wir haben uns im Kampf velroren, ich erinnere mich nur noch vom Wall gefallen zu sein. Ist ihr was passiert? Blut läuft aus ihrer Schnauze während sie spricht.

Sie versteht die Worte nicht, ist zu weit oben, deswegen klettert sie nur langsam weiter nach unten und lässt sich von einem ast hängen.

Sie zappelt weiter, doch dann schreit sie auf und Blut schießt der Fünfschwänzigen entgegen. Das brennt so murrmelt Minerva. Schon dich, du musst dagegen ankämpfen! bittet sie. Minervas hinterlauf färbt sich mit der Flüßigkeit und stößt den Kerberus von sich, langsam richtet sie sich auf, humpelt auf drei Beinen umher bis sie ihre Liebste riechen kann und nach oben sieht.

Sie sieht ihrer Partnerin in die Augen und lässt sich hinab segeln, bleibt einige Meter über dem Boden in der Luft stehen.
[blau]Wie geht es dir?[/blau, flüstert sie und legt die Ohren leicht an.

Minerva lächelt etwas und verwandelt sich wieder zu ihrer ursprünglichen Gestalt. [L]Meine Schädel schmerzen wie nach einer dreitägigen Party murrt der linke. [M] Es geht, aber mein Körper ist es demoliert...ich denke aber das es schnell heilt entgegnet der mittlere Kopf ihr und blickt weiterhin zu ihr hoch.

Sie sinkt tiefer immer noch sehr vorsichtig. An was erinnerst du dich? Sie wittert. Und viel wichtiger: Was war das?

[M]Naja, ehrlich gesagt das ich vom Wall gefallen bin und die Pflöcke mich halber zerissen haben...ab da ist schwarz gibt sie zu und kratzt sich verlegen mit ihrem rechten verblieben Arm am Hinterkopf.

Endlich landet sie und legt den langen Hals um Minerva. Oh, Minerva... Sie seufzt und drückt ihre Liebste leicht. Aber was war das? Ich... ich hatte solche Angst um dich!

[M]Was war was? fragt sie verwirrt nach, wusste nicht was Limeira ihr damit sagen wollte. Sie legt ihren arm um sie und drückt sich an sie.[M] Ich hatte auch Angst um dich

Das, was da von dir Besitz ergriffen hat! Es... es hat dich so sehr verändert! Warum ist das passiert? Sie schmiegt sich an sie.

VERDAMMT! Ich hab dir grad erst gesagt sie nicht daran zu erinnern knurrt die Fünfschwänzige Limeira an. Verwirrt löst sich Minerva von ihr und blickt fragend zwischen den beiden hin und her, doch dann weiten sich ihre Augen etwas, sie erinnert sich. Die Flüßigkeit schießt aus einer Wunde und umwickelt ihren Arm, dieser beginnt zu zittern und bewegt sich auf Limeira zu um sie zu erwürgen, doch Minerva lässt sich schnell zur Seite fallen, so das sie den Arm nicht bewegen kann. Willst du sie umbringen?! knurrt sie immernoch Limeira an. [M]Das brennt so!! klagt sie wieder, ihr Arm beruhigt sich aber. An der Stelle ihres Herzens verbrennt die Flüßigkeit sie und hinterlässt ein rotes Mal was ganz nach Verbrennung aussieht. "...jetzt ist alle Hoffnung verloren" hört man eine von hinten Seufzen.

Sie weicht zurück. Nein... nein, das wollte ich nicht! Ich... So habe ich das nicht verstanden! Sie knurrt und wendet sich gegen die Fünfschwänzige. Ich habe dir gesagt, dass ich nicht in ihre Nähe sollte! Sie speit etwas Feuer in die Luft, muss Dampf ablassen. Sie knurrt und schießt in die Luft davon. Immer höher steigt sie und lässt ihre Wut an den Bäumen aus, verbrennt sie, vereist sie, zerfetzt sie in Hackstückchen.
Erst nach langer Zeit landet sie wieder auf der Lichtung und geht entschlossen auf Minerva zu.

Minerva funkelt sie wütend an. [M]Was hast du getan?! Ich dachte du wärst anders. Wir bringen dich in usneren heiligen Wald, doch du zerstörst ihn. Du kannst es nicht hören, das schreien der Bäume murrt sie und blickt zu ihrem geliebten Wald. Die Mutter kommt auf sie zu. Verlasse diesen Wald bei Sonnenaufgang, komm erst wieder wenn du den Wert unseres Waldes kennen gelernt hast bittet sie und seufzt leise. Minerva senkt den Blick, nun musste Limeira ihren Wald wohl wieder verlassen, sie hatte wirklich daran gelgaubt das sie es achten würde. [M]Lass und gehen knurrt Minerva beleidigt.